CBD-Kapseln und CBD-Öl bei Multipler Sklerose (MS)

Aktualisiert am: Oct 13, 2023 | Veröffentlicht am: Sep 22, 2021 | Behandlungs­methoden

Kann CBD die klassische MS-Therapie unterstützen und die Lebensqualität steigern?

In der sich ständig entwickelnden Welt der Medizin rückt CBD – Cannabidiol – immer mehr in den Fokus, insbesondere bei der Diskussion um Multiple Sklerose (MS). Weltweit schwören Menschen auf die positiven Effekte von CBD. Doch was sagt die Wissenschaft wirklich darüber? Kann es die traditionelle MS-Therapie ergänzen und somit die Lebensqualität steigern? 

Viele von uns, die von den schmerzhaften und belastenden Symptomen der MS betroffen sind, suchen nach Alternativen zu herkömmlichen Medikamenten und deren Nebenwirkungen.

Einige Studien lassen hoffen und zeigen, dass CBD, insbesondere in Form von Kapseln und Öl, ohne die psychoaktiven Effekte von THC, potenzielle Vorteile bei bestimmten Beschwerden bietet. 

CBD hat zweifellos Aufmerksamkeit erregt, nicht zuletzt durch die Zulassung eines Cannabinoid-basierten Präparats im Jahr 2011. Aber bei der Fülle an Herstellern und Produkten, gekoppelt mit widersprüchlichen Aussagen, kann man sich schnell überwältigt fühlen.

Bei der Anzahl der Hersteller sowie deren Auswahl an den verschiedensten CBD-Produkten und deren teils leichtfertigen gesundheitlichen Anpreisungen fällt es schwer, sich einen Überblick zu verschaffen.

Bist du bereit, den Nebel zu lichten und die echten Fakten über CBD und MS zu entdecken? Tauche mit mir in die Tiefen von Studien, persönlichen Erfahrungen und wertvollen Tipps ein. Finde heraus, was CBD für dich tun kann – lies weiter und lass uns gemeinsam den CBD-Dschungel durchdringen.

Cannabis | Hanfpflanze | CBD
Noch immer genießt Cannabis einen schlechten Ruf, obwohl Cannabis in der Medizin bereits auf eine tausendjährige Geschichte zurückblicken kann. Cannabis ist ein anderes Wort für Hanf und gehört zu den Hanfgewächsen.

Cannabidiol, Cannabis und Hanf: Was sie unterscheidet.

CBD, oder Cannabidiol, ist einer der Hauptwirkstoffe in der Cannabis-Pflanze und ein zentraler Bestandteil von medizinischem Marihuana. Anders als THC, welches auch in der Cannabis-Pflanze vorkommt, hat CBD keine berauschenden Eigenschaften. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigt, dass es bei CBD kein erkennbares Missbrauchs- oder Abhängigkeitspotenzial gibt und bisher keine gesundheitlichen Bedenken durch die Nutzung von reinem CBD aufgetaucht sind.

Innerhalb der EU, wo reines CBD aus Nutzhanf extrahiert und rezeptfrei in Apotheken sowie online verkauft wird, ist gesetzlich festgelegt, dass solche Produkte nicht mehr als 0,2 % THC enthalten dürfen, um als frei verkäuflich zu gelten. In dieser Konzentration zeigt CBD keine psychoaktiven Wirkungen. Es ist jedoch wichtig, sich über die spezifischen Regelungen in der jeweiligen Region oder dem Land zu informieren, in dem man lebt oder CBD beziehen möchte.

Was ist CBD?

CBD ist ein Cannabinoid, das natürlich in Hanf vorkommt und eine von mehr als derzeit 100 bekannten organischen Verbindungen (Cannabinoiden), die aus der Hanfpflanze gewonnen wird.

CBD wirkt nicht psychoaktiv, sodass du keine berauschende Wirkung befürchten musst und fällt somit auch nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. CBD wirkt auf das menschliche Endocannabinoid-System (ECS).

Für die Herstellung von CBD werden weibliche Hanfpflanzen mit einem geringen Anteil an THC (Tetrahydrocannabinol) erhitzt, um aus der so gewonnenen Cannabidiolsäure (CBDa) CBD zu gewinnen. Durch ein schonendes CO₂ Extraktionsverfahren wird eine reine CBD-Tinktur gewonnen. Dieses gewonnene reine CBD-Öl wird mit Hanfsamenöl, MCT-Öl, Schwarzkümmelöl oder Olivenöl vermischt, wodurch die fett Liebenden Hanf-Extrakte leichter vom Körper aufgenommen und verdaut werden können.

Was ist THC?

Neben CBD gehört THC (Tetrahydrocannabinol) zu den bekanntesten organischen Verbindungen, die Hanf- oder auch Cannabispflanzen beherbergen.

THC ist die psychoaktive Substanz, die vielen Menschen ein Begriff ist, als der berauschende Bestandteil von Haschisch [dem Harz des Hanfes] und Marihuana [dem Hanfkraut] und wird deshalb mit Drogen und Kiffen in Verbindung gebracht.

Die wenigsten Menschen wissen, dass THC auch für medizinische und therapeutische Zwecke genutzt werden kann.

In Deutschland unterliegt THC aufgrund seiner psychoaktiven Wirkung einer strengen Reglementierung und fällt unter das Betäubungsmittelgesetz (BtMG).

Der Besitz zum Zwecke des Eigenbedarfs wird in geringen Mengen geduldet. Der Anbau und Handel mit THC-haltigen Produkten ist nicht erlaubt.

Aktuell gilt als Ausnahme-Regel der sogenannte Nutzhanf (auch Industriehanf). Der einen maximalen Prozentsatz von 0,2 % THC enthalten darf, um verkehrsfähig zu sein, da davon ausgegangen wird, dass es nicht möglich ist, durch den Konsum in diesen Mengen einen Rausch zu verursachen.

Dementsprechend gilt, dass frei verkäufliche Cannabinoid-Produkte, wie beispielsweise CBD-Kapseln, CBD-Öl und Hanfsamen-Öl, maximal 0,2 % THC enthalten dürfen.

Was ist der Unterschied zwischen CBD und THC?

Der Unterschied zwischen CBD und THC liegt in der Wirkungsweise im Körper.

Jedes, der bislang identifizierten und erforschten Cannabinoide, wie CBD, THC sowie das CBN oder das CBC, besitzt aufgrund seiner unterschiedlichen chemischen Struktur unterschiedliche Eigenschaften.

In der Wirkungsforschung von Cannabis spielen die Cannabinoide eine zentrale Rolle, da sie auf auf das Endocannabinoide System wirken. Dieses kommt auch im menschlichen Organismus vor und beeinflusst viele Lebensfunktionen.

Wie wirkt CBD bei MS?

In der Wirkungsforschung von Cannabis spielen die Cannabinoide eine zentrale Rolle, da sie auf das endogene Cannabinoid-System, auch Endocannabinoid-System (ECS) genannt, wirken. Diese Cannabinoide kommen auch im menschlichen Organismus vor und beeinflussen viele Lebensfunktionen.

In diesem System kommen verschiedene Rezeptortypen vor:

  • Typ-1-Cannabinoid-Rezeptoren (CB1), die sich besonders im zentralen Nervensystem (ZNS) befinden und
  • Typ-2-Cannabinoid-Rezeptoren (CB2), die im Immun-, Fortpflanzungs- und Verdauungssystem vorkommen. Sie befinden sich jedoch auch in den Augen, in der Haut, in den hormonalen Drüsen und in der Lunge.

Auch der menschliche Körper stellt s.g. Endocannabinoide her, die an die Rezeptoren andocken.

Das ECS reguliert eine Vielzahl an Prozessen in unserem Körper und beeinflusst so unseren Appetit, entzündliche Prozesse im Körper, das Gedächtnis und unsere Stimmung und ist darauf ausgerichtet, unseren Körper in einem gesunden Gleichgewicht zu halten. Dazu binden sich Cannabinoide an die Rezeptoren CB1 und CB2. So helfen uns unter anderem die CB1-Rezeptoren bei der Schmerzregulation und CB2-Rezeptoren wirken zum Beispiel auf das Immunsystem.

Wenn du dich ausführlicher mit dem Thema CBD beschäftigen und mehr über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, die therapeutischen Einsatzmöglichkeiten für Mensch und Tier sowie über die Einnahme und die Dosierung von CBD informieren möchtest, empfehle ich dir das Buch von Leonard Leinow und Juliana Birnbaum: „Heilen mit CBD: Das wissenschaftlich fundierte Handbuch zur medizinischen Anwendung von Cannabidiol“ *.

Die Autoren führen unter anderem auf, dass CBD als Präventivmedizin das Risiko für Adipositas und Diabetes reduzieren könnte. Für bessere Cholesterinwerte sorgen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken könnte.

CBD und Multiple Sklerose (MS)

Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems. Die genaue Ursache von MS ist bisher nicht bekannt, aber es handelt sich um eine autoimmune Erkrankung, bei der das Immunsystem das Myelin, die schützende Hülle um Nervenfasern, angreift. Dies führt zu Entzündungen und Narbenbildung, die als Läsionen bekannt sind. Die resultierenden Nervenschäden können eine Vielzahl von Symptomen verursachen, darunter Müdigkeit, Schwierigkeiten beim Gehen, Schmerzen, Spasmen und Muskelkrämpfe.

CBD und Entzündungen

Eine der bekanntesten therapeutischen Eigenschaften von CBD ist seine Fähigkeit, Entzündungen zu reduzieren. Da Entzündungen ein Hauptmerkmal von MS sind, haben Forscher das Potenzial von CBD als entzündungshemmendes Mittel bei MS untersucht. In Studien wurde gezeigt, dass CBD die Produktion von entzündungsfördernden Zytokinen hemmen und die Aktivität von T-Zellen, die bei MS eine Rolle spielen, reduzieren kann.

CBD und Schmerzen

Viele MS-Betroffene leiden unter neuropathischen Schmerzen. Es gibt Hinweise darauf, dass CBD dabei helfen kann, Schmerzen zu lindern. CBD interagiert mit den CB1- und CB2-Rezeptoren im Endocannabinoid-System, was zu einer Reduzierung von Schmerzen und Entzündungen führen kann.

CBD und Spastik

Ein weiteres häufiges Symptom von MS ist Muskelkrampf oder Spastik. Es gibt einige Anzeichen dafür, dass CBD dabei helfen kann, Spastik zu reduzieren, obwohl die genauen Mechanismen noch untersucht werden.

CBD und Neuroprotektion

Es gibt auch einige Hinweise darauf, dass CBD neuroprotektive Eigenschaften haben könnte, was bedeutet, dass es die Nervenzellen vor weiteren Schäden schützen kann. Dies ist besonders relevant bei Krankheiten wie MS, bei denen Nervenschäden ein Hauptmerkmal sind.

Zusammenfassung: CBD bei MS

Während es vielversprechende Hinweise auf die Vorteile von CBD bei MS gibt, ist es wichtig zu betonen, dass mehr Forschung benötigt wird, insbesondere klinische Studien am Menschen, um die genauen Vorteile und die besten Anwendungs- und Dosierungsrichtlinien zu bestimmen. Es ist auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass CBD nicht als Ersatz für herkömmliche MS-Behandlungen angesehen werden sollte, sondern als mögliche Ergänzung.

Wenn du erwägst, CBD als Teil deiner MS-Behandlung zu verwenden, solltest du immer mit einem Arzt oder Neurologen sprechen, um sicherzustellen, dass es für deine individuelle Situation sicher und angemessen ist.

Während CBD aufgrund seiner entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften vielversprechende Vorteile für Menschen mit Multipler Sklerose (MS) bieten könnte, gibt es tatsächlich ein zugelassenes Medikament auf Cannabisbasis, das auch für MS-Betroffene entwickelt wurde. Dieses Produkt kombiniert CBD mit einem anderen wichtigen Cannabinoid, THC, um MS-Symptome zu behandeln.

Die Tatsache, dass ein zugelassenes Medikament existiert, das sowohl CBD als auch THC für die Behandlung von MS verwendet, unterstreicht die Potenz und das therapeutische Potenzial dieser Cannabinoide. Es lohnt sich jedoch, die Unterschiede und möglichen Vorteile von sowohl verschreibungspflichtigen als auch frei verkäuflichen CBD-Produkten zu kennen, um eine informierte Entscheidung über ihre Anwendung bei MS zu treffen.

Die Wirkstoffe aus der Pflanze Cannabis können bei der Behandlung von MS-induzierter Spastik eingesetzt werden.
MS-bedingte Spasmen und Muskelschmerzen können durch ein auf Cannabinoiden basierendem Spray behandelt werden, das neben CBD auch THC enthält und deshalb verschreibungspflichtig ist.

CBD-Spray für MS-Betroffene auf Rezept

Dieses Fertigarzneimittel wurde im Jahr 2011 zugelassen und besteht aus zwei Wirkstoffen, CBD und THC. Es kann als Zusatztherapie zur klassischen Basistherapie bei MS-Betroffenen mit mittlerer bis schwerer MS-induzierter Spastik eingesetzt werden.

Cannabishaltige Medikamente greifen in die Reizweiterleitung des Zentralen Nervensystems [ZNS] ein und können so offenbar Botenstoffe hemmen, die die Spastik auslöst.

Aufgrund einer Änderung des Betäubungsmittelgesetzes ist es Medizinern in Deutschland mittlerweile erlaubt, cannabishaltige Fertig-Arzneimittel zu verschreiben.

MS-Betroffene können sich das zugelassene Spray Nabiximols, Handelsname: SATIVEX® per Betäubungsmittel-Rezept [BTM] von ihrem Arzt verschreiben lassen. Allerdings nur dann, wenn andere Medikamente nicht oder nicht ausreichend helfen können.

Dieses Spray wird wie CBD-Öl in der Mundhöhle angewendet und über die Mundschleimhaut aufgenommen.

Anders als bei den im Internet, Drogeriemärkten oder in der Apotheke frei verkäuflichen CBD-Produkten sind in diesem Arzneimittel-Spray jedoch sowohl CBD [Cannabidiol] als auch THC [Tetrahydrocannabinol] enthalten.

Da THC eine psychoaktive Wirkung besitzt, kann die Verwendung des Sprays zu Beeinträchtigungen im Straßenverkehr und bei der Bedienung von Maschinen führen.

Eine Studie bestätigt die Wirkung des Mundsprays bei MS

Im Oktober 2012 veröffentlichte die Deutsche Gesellschaft für Multiple Sklerose (DMSG) einen Artikel in dem sie darüber berichtet, dass eine Studie die Wirkung des Mundsprays auf Cannabisbasis bei MS bestätigt.

Danach belegen Daten aus der Studie MObility ImproVEments with Spasticity in Multiple Sclerosis (MOVE 2), dass 41 % der Patienten, die mit SATIVEX ® behandelt wurden, nach 3 Monaten eine klinisch relevante Verbesserung zeigten.

Zudem gab die Herstellerfirma in einer Pressemitteilung bekannt, dass bereits nach einer einmonatigen Behandlung mit Sativex® mäßige bis schwere MS-induzierte Spastiken (MSS), bei Patienten, die auf andere herkömmliche Therapien nicht angesprochen haben, um mindestens 20 % reduziert wurden. Und nach drei Monaten eine Besserung von mindestens 30 % beobachtet wurde. Insgesamt setzten 55 % der Studienteilnehmer die Behandlung nach dem dritten Monat fort.

Prof. Dr. med. Peter Flachenecker, leitender Prüfarzt von MOVE 2 und Vorstandsmitglied im Ärztlichen Beirat des DMSG-Bundesverbandes kommentierte:

„Für die Patienten bedeutet dies weniger Schlafstörungen aufgrund von MS-bedingten Spasmen, weniger Schmerzen, eine verbesserte Blasenfunktion und weniger Einschränkungen bei alltäglichen Aktivitäten. Diese Erkenntnisse aus der alltäglichen klinischen Praxis bestätigen oder überragen die Ergebnisse aus früheren klinischen Studien zu Sativex® und wurden sogar mit leicht geringeren durchschnittlichen Tagesdosen erreicht.“

Zudem ergaben auch Messungen der Lebensqualität bei der Kontrolle nach drei Monaten Verbesserungen im Vergleich zu den Werten vor Studienbeginn.

Kann CBD bei der Behandlung von MS-bedingten Schmerzen helfen?
Schmerzen bei MS beeinträchtigen die Lebensqualität der Betroffenen.

Der Anteil der MS-Betroffenen, die häusliche Physiotherapie benötigten sank um ein Drittel von 27,3 % auf 17,8 %. Schwere Beeinträchtigungen bei den Aktivitäten des täglichen Lebens wurden von 25 % weniger Patienten berichtet.

Während der Anteil MS-Betroffener, die schwere und störende Schmerzen feststellten, um 15,5 % sank.1

Da es sich bei Sativex® um ein zugelassenes Medikament handelt, werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen.

Wird die Voraussetzung für die Verordnung des Sprays über ein BTM-Rezept nicht erfüllt besteht die Möglichkeit, die Wirksamkeit von frei verkäuflichen CBD-Produkten zu testen.

Neue Regelungen zur Verordnung von medizinischem Cannabis: Was sich jetzt ändert

Am 16. März 2023 hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) in Berlin Regelungen für die ärztliche Verschreibung von medizinischem Cannabis festgelegt. Diese Regelungen setzen keine weiteren Anforderungen über die gesetzlich verbindlichen Voraussetzungen hinaus. Das Hauptziel ist es, eine sichere und effiziente Versorgung von Patienten mit schweren Erkrankungen mit medizinischem Cannabis zu gewährleisten. Wichtige Punkte sind:

1. Nur die Erstverordnung und wesentliche Therapiewechsel erfordern eine Genehmigung durch die Krankenkassen.

2. Cannabis-Verordnungen im Rahmen bestimmter palliativer Versorgungen benötigen meist keine oder nur eine schnelle Genehmigung.

3. Es gibt keine Einschränkung, welche Ärzte medizinisches Cannabis verschreiben dürfen, was die Versorgung erleichtert.

Mit diesen Regelungen soll sichergestellt werden, dass Patienten zeitnah und angemessen mit medizinischem Cannabis versorgt werden können.2

Rechtlicher Status von Cannabidiol in Deutschland

In Deutschland ist der Erwerb von CBD unkompliziert und ohne Rezept möglich. Die rechtliche Lage wurde hierzulande bereits geklärt. Zudem entschied der Europäische Gerichtshof im November 2020, dass CBD nicht als Betäubungsmittel zu betrachten ist.

Welche frei verkäuflichen CBD-Produkte gibt es?

Immer mehr Menschen möchten auf die positiven Wirkungen von CBD zugreifen. Dadurch wird der Markt und auch das Angebot immer größer und vielfältiger.

Frei verkäufliche CBD-Produkte werden in Deutschland als Nahrungsergänzungsmittel deklariert und rechtlich als Lebensmittel eingestuft. Deshalb unterliegen sie keiner Zulassungspflicht. Die Behörden prüfen nur stichprobenartig und auch erst dann, wenn die Produkte bereits auf dem Markt sind.3

Der THC-Anteil von 0,2 % THC darf nicht überschritten werden. Zudem dürfen die Hersteller nicht mit pharmakologischen Wirkungen werben.

CBD kann auf verschiedene Arten und Weisen in den Körper gelangen:

Es kann gegessen, getropft, getrunken, geschluckt, geraucht und auf die Haut aufgetragen werden. Mittlerweile werden unzählige CBD-Produkte im Internet über zahlreiche Shops, in Drogerien und Apotheken angeboten.

Zu den klassischen Darreichungsformen von CBD zählen:

  • Öl,
  • Kapseln,
  • E-Liquids,
  • Pasten,
  • Sprays und
  • Blüten.

Zu den neuartigen CBD-Produkten zählen:

  • Balsam,
  • Cremes,
  • Lotion,
  • Tee und auch
  • spezielle Produkte für Tiere.

Wie werden CBD Kapseln oder CBD Öl dosiert?

Es gibt keine allgemeingültige Dosierempfehlung. Die Wirksamkeit von CBD unterscheidet sich von Mensch zu Mensch.

Dabei spielen Faktoren wie:

  • die gesundheitliche Konstitution,
  • das Körpergewicht,
  • der eigene Stoffwechsel (Körperchemie),
  • die Empfindlichkeit gegenüber CBD und
  • die CBD-Konzentration

eine Rolle.

Gerade zu Beginn ist die Verwendung einer kleineren CBD-Menge ratsam um die Wirkung auf den Körper feststellen zu können und dann langsam zu steigern, wenn die erwünschte positive Wirkung bisher nicht erreicht wird. Taste dich also vorsichtig an die für dich richtige Dosierung heran, wenn du die Wirkung von CBD auf deinen Körper ausprobieren möchtest.

Zudem solltest du die auf den Etiketten empfohlene tägliche Dosis nicht überschreiten.

Mögliche Neben- und Wechselwirkungen bei der Anwendung von CBD: Was sollte man wissen?

Allgemein gilt CBD als sicher, wenn es ordnungsgemäß verwendet wird.

Dennoch können bei der Einnahme von CBD Nebenwirkungen wie:

  • Appetitlosigkeit,
  • Durchfall,
  • niedriger Blutdruck,
  • Schwindel,
  • trockener Mund und
  • Müdigkeit

auftreten. Empfindliche Menschen sollten ihren Körper bei der ersten Einnahme von CBD sehr genau beobachten um unerwünschte Reaktionen durch eine eventuell zu hohe Dosierung zu vermeiden.

Da es noch keine Langzeitstudien gibt, sollten Kinder, Schwangere und stillende Frauen von der CBD-Einnahme absehen.

Auch gibt es Hinweise darauf, dass es zu Wechselwirkungen mit anderen Stoffen und bestimmten Medikamenten sowie Psychopharmaka kommen kann, die vor allem durch den Einfluss von CBD auf verschiedene Enzyme im menschlichen Organismus zurückgeführt werden. Dadurch wirken Medikamente länger oder stärker als eigentlich vorgesehen.

Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten.

Die Kombination von Cannabidiol und Blutverdünnern kann sehr gefährlich sein. Wie eine Fallstudie eines Patienten, der das Medikament Warfarin und CBD einnahm, belegt.4

Dänische Forscher fanden durch Versuche heraus, dass es bei der Einnahme von Warfarin und dem gleichzeitigen Cannabiskonsum zu erhöhten INR-Werten sowie Blutungen kommt. Weshalb sie Patienten, die Warfarin erhalten, vor dem Cannabiskonsum warnen, bis weitere Daten verfügbar sind.5

Wichtiger Hinweis: Du solltest dich vor der Einnahme von CBD-Produkten unbedingt mit deinem behandelnden Arzt besprechen um mögliche Neben- oder auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, die du einnimmst, möglichst zu vermeiden.

Worauf du beim Kauf von CBD-Kapseln & CBD-Öl achten solltest

CBD-Kapseln und CBD-Öle werden mit verschiedenen CBD-Konzentrationen angeboten. Wie zum Beispiel 5, 10 oder 15 % CBD-Anteil und auch stärker konzentrierte Öle mit einem CBD-Anteil von bis zu 40 % findest du im Angebot.

CBD-Öle mit Vollspektrumextrakt, die neben CBD auch andere Cannabinoide, Flavonoide und natürliche Terpene enthalten sind empfehlenswert. Hierdurch kommt es zu dem sogenannten Entourage-Effekt, der die Wirkung von CBD verstärken kann.

Achte beim Kauf besonders auf die Seriosität des Unternehmens, die durch Kriterien wie:

  • Hohe Qualität der CBD-Produkte,
  • höchste Standards bei der Produktion,
  • Qualitätskontrollen,
  • klare und eindeutige Beschriftungen,
  • Laborberichte mit transparenten Informationen über Inhaltsstoffe, Konzentration und CBD- sowie THC-Gehalt,
  • Kundenservice,
  • Lieferservice,
  • aussagekräftige Kundenbewertungen und
  • angebotene Geld-Zurück-Garantien

belegt werden können.

Kannst du von CBD abhängig werden?

CBD hat keine Sucht fördernde Wirkung. Im Gegensatz zum THC ruft CBD keine Anzeichen für Abhängigkeit oder Missbrauch hervor. Dies besagt ein umfassender Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der sich Ende 2017 mit der Wirkungsweise von CBD beschäftigte.

Meine Erfahrungen mit CBD-Öl, CBD-Kapseln & Sativex®-Spray

Über Jahre hinweg habe ich aufgrund starker Schmerzen sehr viele Schmerzmedikamente eingenommen. Zu den Schmerzen zählten Gelenk- und Rückenschmerzen, Schmerzen aufgrund einer Endometriose und nach der erfolgreich durchgeführten Brust-Krebs-Behandlung auch Schmerzen in den operierten Brüsten und in der Axila, in der die Lymphknoten entfernt wurden.

Mit der Zeit stellte ich fest, dass die Schmerz-Medikamente gar nicht mehr wirkten und die Nebenwirkungen – Magen- und Darmbeschwerden – dazu führten, dass ein weiteres Medikament diese Nebenwirkungen beheben sollte. Doch auch dieses Medikament brachte Nebenwirkungen mit sich, da ich es über einen langen Zeitraum einnahm.

Aufgrund der Schmerzen und der Nebenwirkungen der Medikamente wurde ich immer gereizter und unausstehlicher. Nebenwirkungen, unter denen meine Familie sehr gelitten hat.

Einschlaf- und Durchschlafstörungen sowie die zusätzlichen Nebenwirkungen der Medikamente machten mir das Leben zur Hölle. So war ich dankbar, dass mir mein damaliger Arzt eine Schmerztherapie verordnete.

In der im März 2013 durchgeführten stationären Schmerztherapie erhielt ich dann verschiedene „Hammer“-Medikamente, die zu neuen, starken Nebenwirkungen führten. Ich fühlte mich sehr benommen, fast als wäre ich high – und so, als wäre ich nicht mehr ich selbst. An ein sicheres Autofahren war nicht zu denken. Für mich Gründe genug, diese neuen Medikamente wieder abzusetzen.

Ob im Jahr 2013 bereits die MS mit Ihren Symptomen in mir wütete, ist mir nicht bekannt. Die Schmerztherapeuten zogen es allerdings auch gar nicht in Betracht und folglich fanden keinerlei Untersuchungen, statt, um die Diagnose MS auszuschließen oder zu bestätigen.

Heute weiß ich, dass MS oft lange vor der Diagnose beginnt, wie ein Team an der Technischen Universität München (TUM) um den Neurologen Prof. Bernhard Hemmer unlängst in einer neuen Studie zeigte.6

Erst im Jahr 2018 wurde ich auf frei verkäufliche CBD-Produkte aufmerksam

Ich verbrachte noch einige Jahre mit dem Versuch, meine Schmerzen mit den frei verkäuflichen Schmerzmedikamenten mehr oder weniger zu betäuben.

Bis ich dann Anfang 2018 auf frei verkäufliche CBD-Produkte aufmerksam wurde.

Ich wollte es wissen: Kann CBD mir helfen?

Ich setzte nach Rücksprache mit meinem Arzt alle Schmerz-Medikamente ab und testete – wie ein mutiger Pionier – ein CBD-Öl, das ich in einem Drogerie-Markt gekauft hatte.

Für mich war es eine angenehm überraschende Erfahrung, denn erstmals verspürte ich nach nur zwei Wochen der Einnahme des CBD-Öls tatsächlich eine Schmerzmilderung. Es wirkte wie ein Wunder, das mich besänftigte und zugleich beflügelte, sodass ich mehr über CBD und seine Wirkungsweise wissen wollte.

So begannen meine Recherchen, in denen ich feststellte, wie wichtig es ist sich gut zu informieren, um zu wissen, auf welche Faktoren ich beim Einkauf von CBD-Produkten achten muss.

Im Laufe der Zeit testete ich die verschiedensten CBD-Öle von den verschiedensten Anbietern. Hierbei stellte ich enorme Unterschiede hinsichtlich der Qualität, der Reinheit, des Geschmacks und auch im Preis fest.

Das CBD-Öl der Firma Nordic Oil* überzeugte mich und so bestellte ich ab August 2019 nur noch dort mein CBD-Öl.

Bis ich im Dezember 2019 an einen Punkt kam, an dem ich das CBD-Öl aufgrund seines Geschmacks einfach nicht mehr einnehmen geschweige denn herunterschlucken konnte.

So war ich froh, dass die Firma Nordic Oil auch CBD-Kapseln* anbietet, die ich dann testete und feststellte, dass diese Alternative für mich die richtige ist.

Nachdem ich dann Ende November 2020 von der Möglichkeit der Verordnung des Sativex®-Sprays gelesen hatte, ließ ich mir dieses Spray von meinem Neurologen verschreiben, um Kosten bei meiner ganzheitlichen MS-Behandlung einzusparen.

Über ein halbes Jahr lang quälte ich mich mit der Einnahme des Sprays und zwang mich, den mir mittlerweile ekelig gewordenen Geschmack zu kaschieren. Doch es gelang mir nicht.

Zudem hatte ich ein Problem mit der Tatsache, dass THC im Spray enthalten ist. Da es sich bei Nabiximols um ein Betäubungsmittel handelt, galt während der Behandlung ein Verbot ein Kraftfahrzeug zu führen und an gefährlichen Maschinen zu arbeiten. Mein Neurologe durfte es mir zwar erlauben, sobald ich das Medikament eine längere Zeit eingenommen hatte. Und da ich keine hohe Dosis verwandte, nur 2 – 3 Sprühstöße und diese überwiegend nur abends anwandte, konnte ich Autofahren. Das Wissen um diese Tatsache hatte für mich jedoch immer einen faden Beigeschmack und so fühlte ich mich damit unwohl und unsicher.

Deshalb setzte ich das Sativex®-Spray Ende Mai 2021 wieder ab und nehme seither wieder meine CBD-Kapseln – ohne THC -. Mit einem guten und sicheren Gefühl beim Autofahren.

Wie wirken CBD-Kapseln bei mir?

Meine subjektiven Empfindungen sind:

  • Muskelverspannung und Spasmen, die unwillkürlich nicht nur nachts, sondern auch tagsüber auftreten, treten deutlich weniger oft auf.
  • Ich leide weniger unter Schmerzen. Auch habe ich das Gefühl, dass sich mein Schmerzempfinden verändert hat.
  • Mein Schlaf- und Wachrhythmus hat sich normalisiert und meine Schlafqualität hat sich verbessert. Was auch dazu führt, dass meine ständige Erschöpfung (Fatigue) weniger geworden ist.
  • CBD löst bei mir keine Nebenwirkungen aus.
  • Zudem habe ich das Gefühl, dass das CBD sowohl antidepressive als auch angstlösende Effekte bei mir zeigt.

Wobei ich hier anmerken möchte, dass ich – um Depressionen entgegenzuwirken – zusätzlich auch täglich die Aminosäure 5-HTP als Nahrungsergänzungsmittel einnehme. Im Artikel 5-HTP: Die natürliche Hilfe bei Depressionen erfährst du alles Wissenswerte rund um die Aminosäure 5-HTP und deren Wirkungsweise.

Kurz um: Auch wenn die Kosten für die CBD-Kapseln zu Buche schlagen erreiche ich damit jedoch auf natürliche Behandlungsweise wieder ein Wohlbefinden und eine Lebensqualität, auf die ich nicht mehr verzichten möchte.

Die Einnahme von CBD gehört wie auch die Einnahme von Vitamin D, einer gesunden Ernährung, Meditation und sportlicher Betätigung zu den Behandlungsmethoden meines 5-Schritte-Lebensstil-Programms.

Übrigens, wenn du nach konkreten Tipps suchst, um deine Lebensqualität trotz MS zu steigern, habe ich da etwas für dich: Mein praktischer Wegweiser als E-Book.

Auch empfehle ich dir gerne die CBD-Produkte der Firma NORDIC OIL*, die ich verwende. Du findest diese auf der Empfehlungsseite Helfer & Vitalstoffe*, falls du beabsichtigst ein gutes CBD-Produkt zur Behandlung deiner MS einzusetzen.

Bitte setze CBD-Produkte nur nach Rücksprache mit deinem behandelnden Arzt ein, um mögliche Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden.

Fazit

Für viele MS-Patienten, mich eingeschlossen, reicht die konventionelle Medizin oft nicht aus, um die Lebensqualität signifikant zu verbessern. Immer mehr von uns entdecken alternative Therapien und Heilmittel, und insbesondere CBD hat sich als vielversprechendes Mittel zur Schmerzlinderung herausgestellt.

Die natürlichen Cannabinoide in Cannabis, wie CBD, interagieren mit unserem körpereigenen Endocannabinoid-System. Dies kann entzündungshemmende, schmerzstillende und beruhigende Wirkungen auslösen, die nicht nur die Symptome lindern, sondern auch unsere allgemeine Lebensqualität steigern.

Was sind deine Erfahrungen mit CBD? Teile sie in den Kommentaren und lass mich wissen, ob du weitere Fragen hast.

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CBD-Kapseln bei MS | Hilfe bei Schmerzen | Cannabis
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Quellen

  1. https://www.dmsg.de/multiple-sklerose-news/ms-therapien/mundspray-auf-cannabisbasis-bei-multipler-sklerose-studie-bestaetigt-wirkung/, letzter Aufruf 21.09.2021
  2. https://www.g-ba.de/presse/pressemitteilungen-meldungen/1098
  3. https://www.klartext-nahrungsergaenzung.de/wissen/projekt-klartext-nahrungsergaenzung/informationen/rechtliches/allgemeine-rechtliche-aspekte-zu-nahrungsergaenzungsmitteln-13248, letzter Aufruf 21.09.2021
  4. Grayson L, Vines B, Nichol K, Szaflarski JP; UAB CBD Program. An interaction between warfarin and cannabidiol, a case report. Epilepsy Behav Case Rep. 2017 Oct 12;9:10-11. doi: 10.1016/j.ebcr.2017.10.001. PMID: 29387536; PMCID: PMC5789126., letzter Aufruf 21.09.2021
  5. Damkier P, Lassen D, Christensen MMH, Madsen KG, Hellfritzsch M, Pottegård A. Interaction between warfarin and cannabis. Basic Clin Pharmacol Toxicol. 2019 Jan;124(1):28-31. doi: 10.1111/bcpt.13152. Epub 2018 Nov 6. PMID: 30326170., letzter Aufruf 21.09.2021
  6. https://www.tum.de/die-tum/aktuelles/pressemitteilungen/details/36706, letzter Aufruf 21.09.2021

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Hinweis

Die hier gezeigten Inhalte dienen ausschließlich der allgemeinen Information – keinesfalls dazu Krankheiten zu diagnostizieren oder zu heilen.

Die Nutzung der bereitgestellten Informationen geschieht auf eigene Verantwortung und ersetzt nicht die Untersuchung und Behandlung durch einen Arzt. Bei körperlichen und psychischen Gesundheitsproblemen wird die regelmäßige Vorstellung bei einem Arzt, Heilpraktiker und/oder Psychotherapeuten sowie die Befolgung der vereinbarten Therapie empfohlen. Ich vermeide alles, was Hilfesuchende dazu veranlassen könnte ärztliche Behandlungen und Konsultationen hinauszuzögern, zu unterbrechen, zu unterlassen oder abzubrechen. Ich empfehle keine Arzneimittel. Auch gebe ich keine Ratschläge hinsichtlich einer veränderten Einnahme und/oder des Absetzens ärztlich verordneter Medikamente. Die Inhalte können und dürfen nicht verwendet werden um eigenständige Diagnosen zu stellen und/oder Behandlungen anzufangen und durchzuführen.

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Hallo, ich bin Doris

Hallo, ich bin Doris

Seit 2019 habe ich die Diagnose Multiple Sklerose (MS). Ab da hieß es für mich: Alles auf Neustart! Neugierig und mutig habe ich verschiedene auch unkonventionelle Behandlungsmethoden ausprobiert und ein neues Lebensstil-Programm für mich entdeckt.

Darüber schreibe ich hier, um anderen MS-Betroffenen, deren Angehörigen und Freunden die Krankheit MS nahe zu bringen, Sie zu informieren und mit hoffnungsgebenden Impulsen zur Seite zu stehen. Für ein Leben mit mehr Lebensfreude und Lebensqualität – trotz MS.

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