Multiple Sklerose und Vitamin D – Wie du einen Mangel erkennst und behebst

Aktualisiert am: Oct 22, 2023 | Veröffentlicht am: May 19, 2021 | Behandlungs­methoden

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Multiple Sklerose und Vitamin D: die Sonne spielt in der Behandlung und Vorbeugung der Autoimmunerkrankung eine besonders wichtige Rolle. Und auch für das allgemeine Wohlbefinden und das Immunsystem ist das Sonnen-Vitamin von essenzieller Bedeutung. 

Wissenschaftler erforschen seit Jahrzehnten die Wirkung von Vitamin D. Und die Hinweise verdichten sich, dass ein höherer Vitamin-D-Spiegel und die Einnahme von Vitamin-D-Ergänzungsmitteln eine vorteilhafte Wirkung auf die Gesundheit von Menschen mit Autoimmunerkrankungen haben. Doch trotzdem wird dies bei der Therapie stiefmütterlich, bisweilen gar nicht berücksichtigt.

Erfahre, warum Vitamin D so wichtig ist, wie du einen Mangel erkennst, behebst und deine Therapie optimieren kannst.

Was ist Vitamin D?

Das fettlösliche Vitamin D kommt hauptsächlich in zwei chemischen Formen vor. Die pflanzliche Form nennt sich Vitamin D2 (Ergocaciferol). Die tierische Form wird als Vitamin D3 (Cholecalciferol) bezeichnet. Beide Formen müssen im Körper umgewandelt werden, damit sie aktiv genutzt werden können.

Vitamin D2 – Ergocalciferol kommt in kleinen Mengen in einigen pflanzlichen Lebensmitteln vor. Nur wenige Lebensmittel enthalten Vitamin D in bedeutenden Mengen. Hierzu gehören insbesondere Fettfische (wie Hering und Makrele) und in deutlich geringerem Maße Leber, Eigelb und einige Speisepilze.

Vitamin D3 – Cholecalciferol kommt in kleinen Mengen in tierischen Lebensmitteln vor, wird aber auch unter Einfluss des Sonnenlichts in deiner Haut aus 7-Dehydrocholeserol (Vorläuferstoff von Cholesterin) hergestellt.

Ein Vitamin-D-Mangel bleibt lange unentdeckt

Ein Mangel des Sonnenvitamins bereitet keine Schmerzen und bleibt lange Zeit unentdeckt. Je länger der Mangel andauert, desto verheerender werden die gesundheitlichen Folgen.

Multiple Sklerose | Vitamin D | Mangel erkennen und beheben
Multiple Sklerose und Vitamin D: ausreichend Sonne spielt in der Behandlung und Vorbeugung von Autoimmunerkrankungen eine besonders wichtige Rolle.

Sonne – die wichtigste Vitamin D Quelle

Die Sonne ist deine wichtigste Vitamin-D-Quelle. In der Behandlung und Vorbeugung von Multipler Sklerose nimmt Vitamin D eine Sonderstellung unter den Vitaminen ein.

Vitamine sind essenzielle Nährstoffe, die dem Körper von außen zugeführt werden müssen, da er diese nicht selbst in ausreichender Menge produzieren kann.

Hier unterscheidet sich Vitamin D, zu allen anderen Vitaminen, denn die Versorgung erfolgt nicht vorwiegend über deine Ernährung, sondern über die Sonne.

Wie dein Körper Vitamin D bildet

Über die direkte Sonneneinstrahlung auf die Haut stellt der Körper selbst Vitamin D her (körpereigene Vitamin-D-Synthese). Wesentlich ist jedoch die Intensität der im Sonnenlicht enthaltenen UV-B-Strahlung, die auch zur Bräunung deiner Haut beiträgt.

Vitamin D wird aus historischen Gründen auch als „Sonnenvitamin“ oder „Sonnen-Hormon“ bezeichnet. Tatsächlich ist es jedoch ein Hormon, das zunächst als Vorstufe durch Sonneneinstrahlung in der Haut gebildet wird und zahlreiche körperliche Prozesse regelt.

Die wirksame Form des Vitamin D (1,25(OH)2 Vitamin D3) wird unter Mitwirkung des Parathormons (Nebenschilddrüsenhormon) in den Nieren gebildet. Die Aufnahme von Calcium aus dem Darm wird von Vitamin D gefördert. Bei einem Mangel an Calcium im Blut tritt ein Regulationsmechanismus ein, indem mehr Parathormon ausgeschüttet wird. Dadurch wird die Bildung des wirksamen Vitamins D aus der Vorstufe begünstigt.

Die körpereigene Vitamin-D-Produktion (Eigensynthese) macht etwa 80 bis 90 Prozent des empfohlenen Vitamin-D-Bedarfs aus. Der Rest wird im Idealfall über Vitamin-D-reiche Lebensmittel oder über Vitamin-D-Ergänzungsmittel zugeführt.

Die für die körpereigene Bildung benötigten UVB-Strahlen mit der Wellenlänge 290 – 315 nm treffen in Deutschland aufgrund des höheren Breitengrades jedoch nur von ca. März bis Oktober auf die Erde, sodass hierzulande nur in diesem Zeitraum eine Eigensynthese möglich ist.

Wie gut ist die Vitamin-D-Versorgung in Deutschland?

Gemäß der Nationalen Verzehrstudie II ist die Versorgung mit den meisten Vitaminen und Mineralstoffen in Deutschland im Schnitt zwar gut, doch bei genauer Betrachtung der Ernährungssituation wird deutlich, dass auch in Deutschland die Zufuhrempfehlungen zu essenziellen Nährstoffen, u.a. aufgrund von Ernährungsgewohnheiten und persönlichem Lebensstil nicht erreicht werden.

Nur etwa 10 bis 20 Prozent der Deutschen erreichen die empfohlene Vitamin D-Zufuhrempfehlung.1

Im 13. DGE-Ernährungsbericht wird die Versorgungssituation der deutschen Bevölkerung mit ausgewählten Nährstoffen, darunter auch Vitamin D, dargestellt. Die Daten stammen aus der repräsentativen Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS) des Robert Koch-Instituts (RKI).2

In dieser Studie wurde bei rund 7.000 Teilnehmern (18 – 79 Jahre) die Vitamin-D-Versorgung anhand der Serumkonzentration von 25(OH)D gemessen. Dabei wurden die Werte nach der Institute of Medizin (IOM) Klassifizierung – siehe Tabelle weiter unten – gemessen. Das Ergebnis: Knapp 62 % der Studienteilnehmer wiesen suboptimale Werte < 50 nmol/L auf und knapp 30 % der Frauen sowie knapp 31 % der Männer sogar Werte im Mangelbereich (< 30 nmol/L). Nur ca. 38 – 39 % der Teilnehmer hatten eine ausreichende Versorgung (> 50 nmol/L).

Die Grafik verdeutlicht, dass es auch bei anderen essenziellen Vitaminen und Mineralstoffen nicht gut aussieht.

BLL AK NEM - Vitamine- und Mineralstoffezufuhr Deutschland
Deutsche erreichen die Zufuhrempfehlungen für Vitamine und Mineralstoffe in Teilen nicht. © BLL AK NEM | Anteil der deutschen Bevölkerung in Prozent, die die Zufuhrempfehlungen für bestimmte Vitamine und Mineralstoffe nicht erreicht.

Die allgemeine Wirkung von Vitamin D

Bereits seit Jahrzehnten wird die Wirkung von Vitamin D intensiv erforscht und die Ergebnisse lassen keinen Zweifel daran, dass Vitamin D zu den wichtigsten Substanzen für die allgemeine Gesunderhaltung und das Wohlbefinden des Menschen zählt. Fast jedes Jahr werden neue Wirkungen dieses essenziellen Vitamins bekannt.

Hierbei zeichnet sich zunehmend ab, dass Vitamin D Wirkung auf nahezu alle Bereiche des Körpers hat.3

Vitamin D ist an sämtlichen Stoffwechselprozessen des Körpers beteiligt. Ein Mangel kann sich nach aktuellen Erkenntnissen gravierend auf Diabetes, chronische Entzündungsprozesse, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Knochenerkrankungen, Krebs, Übergewicht sowie eine Vielzahl neurologischer Erkrankungen auswirken.

Wirkung auf das Immunsystem

Im Immunsystem hat Vitamin D eine modulierende und steuernde Wirkung. Eine Vielzahl zentraler Aspekte des Immunsystems sind von Vitamin D abhängig oder werden durch Vitamin D gesteuert.

Studien zeigten auf, dass Vitamin D in der Vorbeugung und der Behandlung von bakteriellen und viralen Erkrankungen Wirkung hat.

Zudem wird es als wesentlicher Faktor zur Prävention von Autoimmunerkrankungen wie Multipler Sklerose vermutet.4

Wirkung auf den Mineralstoffhaushalt

Vitamin D steuert die Aufnahme und Verwertung von Calcium und Phosphat und hat damit vor allem eine Wirkung auf die Knochengesundheit.

Fehlt Vitamin D können Calcium und Phosphat im Darm nicht ausreichend aus der Nahrung aufgenommen werden.

Zudem ist sowohl die Verwertung des Calciums als auch seine Wiederaufnahme aus der Niere Vitamin-D-abhängig.

Indirekt steuert Vitamin D den Calcium- und Phosphatspiegel im Blut. Dies wird möglich, weil sich Vitamin D für die Synthese zweier Calcium-transportierender Proteine verantwortlich zeigt, die für den Transport des Calciums in die Knochen und einen korrekten Knochenaufbau sorgen.

Zur Aktivierung benötigen die beiden Proteine Vitamin K2, das in dieser Funktion eng mit Vitamin D zusammenwirkt.

Vitamin D und Vitamin K2 sind wesentliche Faktoren zur Steuerung des Calciumspiegels und zur Erhaltung der Knochengesundheit.

Gemeinsam mit dem Nebenschilddrüsen-Hormon PTH sorgt Vitamin D dafür, den Calciumspiegel im Blut konstant zu halten.

Wird dem Körper nicht ausreichend Calcium über die Nahrung bereitgestellt, oder wird aufgrund eines Vitamin-D-Mangels nicht genügend Calcium aufgenommen, wird durch das PTH-Hormon Calcium aus den Knochen gelöst. In Folge kommt es zu einem Verfall der Knochengesundheit.

Wirkung auf Herz und Kreislauf

Seit geraumer Zeit werden viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit niedrigen Vitamin-D-Spiegeln in Zusammenhang gebracht.

Es wird vermutet, dass Vitamin D an der Regulation des Blutdrucks beteiligt ist, chronischen Entzündungen entgegenwirkt und die Gefäße sowie die Herzmuskulatur schützen kann.

Wirkung auf Nerven und Gehirn

Das Nervensystem ist das komplexeste System des menschlichen Körpers und ist in zwei Bereiche unterteilt.

Das Gehirn und das Rückenmark bilden zusammen das zentrale Nervensystem (ZNS). Das ZNS wird durch Knochengewebe und die Blut-Hirn-Schranke geschützt.

Nerven und sensorische Organe bilden zusammen das periphere Nervensystem (PNS), es liegt außerhalb von Schädel und Rückenmark.

Das Nervengewebe vom Gehirn über das Rückenmark bis zum letzten Nervenast besteht aus Zellen, die als Neurone bezeichnet werden. Dabei handelt es sich um elektrisch geladene Zellen, die elektrische Signale übertragen, um Informationen durch den Körper zu transportieren.

An den Nervenzellen des Gehirns wurden spezifische Vitamin-D-Rezeptoren entdeckt, die offensichtlich darauf hindeuten, dass die Funktionen von PNS und ZNS Vitamin-D-abhängig sind.

Die immer stärker zunehmenden Erkrankungen wie Multiple Sklerose (MS) andere Autoimmunerkrankungen, Alzheimer, Autismus, Depressionen und Parkinson werden mit einer mangelnden Vitamin-D-Versorgung in Verbindung gebracht.

Multiple Sklerose und Vitamin D

Warum ist Vitamin D gerade für Menschen, die unter einer Autoimmunerkrankung, wie Multiple Sklerose leiden, so wichtig?

MS ist eine entzündliche Erkrankung des ZNS, bei der das Mark der Nervenfortsätze zerstört wird. Dabei greifen Immunzellen Gehirn und Rückenmark an, weshalb MS zu den s.g. Autoimmunkrankheiten zählt.

Bei MS-Betroffenen entwickeln sich zahlreiche (multiple) Vernarbungen (Sklerosen) an den Nervenfortsätzen, die dann die normale Signalübertragung in den Nervenbahnen blockieren.

Hierdurch kommt es unter anderem zu Symptomen wie Sehstörungen, einer verlangsamten Koordinationsfähigkeit (Gangstörungen) und Muskelschwäche.

Übrigens, mehr über die MS-typischen Symptome findest du im Artikel „Was ist MS? Symptome, Ursachen, Verlauf und Diagnose„.

Vitamin D wird auch als wesentlicher Faktor zur Prävention (Vorbeugung) von Autoimmunerkrankungen wie MS vermutet.5

Vitamin D-Verwertungsstörung

Der brasilianische Arzt Dr. Cicero entwickelte die These, dass es durch die Veränderung an einzelnen Abschnitten der DNA (Erbgut) zu Störungen in der Bildung, der Umwandlung oder der Verwertung von Vitamin D kommt.

Um diese Verwertungsstörung zu bewältigen, entwickelte er eine hoch dosierte Vitamin-D-Therapie. Ziel dieser Therapie ist es Autoimmunerkrankungen, wie MS, in Remission (Nachlassen von Krankheitssymptomen) zu bringen und bestenfalls die Erkrankung zum Stillstand zu bringen.

Mehr über diese Therapie findest du im Artikel „Das Coimbra Protokoll – hochdosierte Vitamin D-Therapie“ bei MS sowie im „Erfahrungsbericht – Coimbra Protokoll„.

Weshalb kommt es zu Vitamin-D-Mangel­erscheinungen?

Vitamin-D-Mangel ist nicht nur bei MS-Betroffenen weitverbreitet.

Folgende Gründe können dazu führen:

  • Unser Lebensstil, denn wir halten uns immer weniger im Freien und in der Sonne auf,
  • die geografische Lage Deutschlands,
  • die Jahres- und Tageszeit sowie die Witterung,
  • der Hauttyp und die Dauer der Sonnenlichtbestrahlung,
  • die Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit hohen Lichtschutzfaktoren (LSF), die die körpereigene Vitamin-D-Synthese blockieren,
  • die Ernährung, da nur ein geringer Teil Vitamin D über die Nahrung abgedeckt werden kann,
  • durch eine vegane und streng vegetarische Ernährungsweise kann der Mangel begünstigt werden,
  • dünner werdende Haut alter Menschen, wodurch weniger Vitamin D gebildet werden kann,
  • ein erhöhter Vitamin-D-Bedarf bei Menschen mit chronischen Erkrankungen,
  • erhöhter Vitamin-D-Bedarf: Wachstum, Schwangerschaft, Stillzeit,
  • Leber- und Nierenfunktionsstörungen, Adipositas,
  • Vitamin-D-Aufnahmestörungen durch Entzündungen und Krankheiten des Magen-Darm-Traktes,
  • die Einnahme bestimmter Medikamente, wie z.B. Blutdrucksenker, Cholesterinsenker, Cortisonpräparate, Diurektika, Säureblocker und Krebsmedikamente.

Welche Symptome verursacht ein Vitamin-D-Mangel?

Vitamin D hat einen großen Einfluss auf die verschiedensten Vorgänge im Körper und kann bei einem Mangel vielfältige Symptome verursachen, die umso größer werden, je länger der Mangel vorliegt.

Einige der möglichen Symptome von Vitamin-D-Mangel sind:

  • Abgeschlagenheit und Müdigkeit (Fatigue)
  • erhöhte Infektanfälligkeit
  • seelische Verstimmungen bis hin zur Depression
  • Konzentrationsschwäche
  • verringerte geistige und körperliche Leistungsfähigkeit (Kognition)
  • Gliederschmerzen
  • Muskelschwäche und Muskelschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Eine gestörte Knochenmineralisierung
  • Schlafprobleme
  • Haarausfall

Wie hoch ist der Vitamin-D-Bedarf eines Menschen?

Der Vitamin-D-Bedarf jedes Menschen ist individuell und abhängig von Faktoren wie

  • dem aktuellen Vitamin-D-Spiegel im Blut,
  • dem Körpergewicht,
  • dem aktuellen Gesundheitszustand und
  • dem Lebensstil.

Wie der Vitamin-D-Spiegel bestimmt wird

Die Vitamin-D-Versorgung wird durch einen Vitamin-D-Test über den Vitamin-D-Spiegel im Blut bestimmt. Dabei wird der sogenannte 25-(OH)-Vitamin-D3 gemessen.

Der 25-(OH)-Vitamin-D-Wert wird zumeist in der Einheit ng/ml (Nanogramm pro Milliliter) gemessen. Zuweilen auch in der Einheit µg/l (Mikrogramm pro Liter). Ein weiterer verwendeter Wert ist nmol/l (Nanomol pro Liter).

Das liegt daran, dass sich die Labore wohl nicht darüber einig werden, welcher Wert als Standard-Wert einheitlich genommen werden soll.

Bei allen Werten handelt es sich um das Gleiche, nur in anderen Einheiten.

Achte deshalb darauf, in welcher Einheit der 25-(OH)-Wert bei dir gemessen wird.

Ein einfacher Rechner kann dir bei der Umrechnung der Einheiten behilflich sein.

Im nachfolgenden Text verwende ich die Einheit nmol/l.

Wie der Körper Vitamin D speichert

Der Vitamin-D-Spiegel im Blut pendelt sich zwischen der Aufnahme und dem Verbrauch als ein Gleichgewichtszustand ein. Die Vitamin-D-Körperspeicher in Muskeln und Fettgewebe fungieren als Puffer.

Ist die Aufnahme höher als der Verbrauch, wird überschüssiges Vitamin D in die Speicher aufgenommen, bis diese ihre Aufnahmekapazität erreicht haben.

Über die Zeit geben die Speicher aber auch wieder Vitamin D ab und tragen so zur Vitamin-D-Versorgung bei. Je besser also die Körperspeicher gefüllt sind, desto höher ist der Vitamin-D-Spiegel und erlaubt so eine Einschätzung der Vitamin-D-Versorgung.

Wie du deinen Vitamin-D-Spiegel testen lassen kannst

Der Vitamin-D-Spiegel kann über einen Bluttest beim Arzt festgestellt werden. Mittlerweile gibt es auch Vitamin-D-Tests für zu Hause.

Leider gibt es kaum Ärzte, die den Vitamin-D-Spiegel regelmäßig bestimmen und die Krankenkassen zahlen den Test nur in Ausnahmefällen.

Wenn du deinen Vitamin-D-Spiegel bestimmen lassen möchtest, musst du also selbst aktiv werden und um diesen Test bitten. Die Kosten liegen – je nach Labor und je nach Test-Kit – zwischen 20 – 40 Euro.

Ich habe gute Erfahrungen mit dem Vitamin D-Test-Kit „myVitamin D Test von Lykon„* gemacht. Dieses Test-Kit ist praktisch und leicht zu Hause durchführbar. Die Laboranalyse erfolgt in zertifizierten Laboren. Den Ergebnisbericht erhält man online in wenigen Tagen.

Die Aussagekraft des Vitamin-D-Spiegels

25-(OH)-Vitamin-D3 (Cacidiol) ist eigentlich nicht die wirksame Form von Vitamin D, sondern eine inaktive Vorform.

Dennoch ist der 25-(OH)-D-Spiegel derzeit die verlässlichste Größe, die relativ stabil ist und einen guten Aufschluss über die Versorgung liefert.

Calcitriol (1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3), das eigentliche Vitamin-D-Hormon, wird vom Körper nach Bedarf gebildet, dadurch ist die Konzentration schwankend und lässt nur bedingt Rückschlüsse zu.

Die Vitamin-D-Regulation ist ein sehr komplexes System, sodass die Bestimmung mehrerer Größen die optimale Lösung darstellt, die jedoch nur in seltenen Ausnahmefällen durchgeführt wird, wie bei Krankheiten, bei denen die Regulation gestört ist.

So rechnest du deinen Vitamin-D-Spiegel in die richtige Einheit um

Um einen optimalen Vitamin-D-Spiegel zu erreichen, wurde wissenschaftlich untersucht, ab welchem Blutspiegel Symptome eines Vitamin-D-Mangels auftreten und ab welchem Wert eine optimale Versorgung gewährleistet scheint.

Der Vitamin-D-Wert für 25-OH-D (Calcidiol/Hydroxyvitamin D) wird leider immer noch in verschiedenen Einheiten verwendet.

Die Einheiten werden in nmol/l, ng/ml oder in µg/l angegeben und können für Verwirrung sorgen. Beim Lesen von Studien oder Büchern solltest du deshalb darauf achten, welche Einheit verwendet wird.

Wenn du dich mit deinem Vitamin-D3-Spiegel beschäftigst und dich mit deinem Laborbericht auseinandersetzt, kann dir ein einfacher Rechner bei der Umrechnung der Einheiten helfen.

Du findest den Rechner auf der Seite rechner-tools.de.

Die Umrechnung ist jedoch leicht. Der Umrechnungsfaktor ist 2,5. ng/ml werden mit dem Faktor 2,5 multipliziert, um den 25-OH-D-Spiegel in nmol/l zu erhalten.

Beispiel: 50 ng/ml x 2,5 = 125 nmol/L.

Umgekehrt musst du nmol/L durch 2,5 dividieren, um den Wert in ng/ml zu erhalten.

Beispiel: 70 nmol/L : 2,5 = 28 ng/mL.

Zur Beurteilung von 25(OH)D-Serumwerten können verschiedene Referenzwerte herangezogen werden.

Verschiedene Tabellen der Vitamin-D-Blutwerte

Das Robert Koch-Institut (RKI) verwendet die international häufig genutzte Klassifikation des US-amerikanischen Institute of Medicine (IOM), die sich auf die Knochengesundheit bezieht.

In der nachfolgenden Tabelle stelle ich die vom RKI unterteilten 25(OH)D-Serumwerte mit dem Stand vom 25.01.2019 dar:

Multiple Sklerose | Vitamin D | Tabelle | RKI 25(OH)D-Serumwerte, Stand: 25.01.2019
Multiple Sklerose und Vitamin D. RKI 25(OH)D-Serumwerte, Stand: 25.01.2019, letzter Aufruf 17.05.2021

Vitamin-D-Mangel ist eine Definitionssache

Über die optimale Vitamin-D-Versorgung wird viel diskutiert. Jedoch gibt es hierzu keine einheitliche Meinung.

Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) sprechen von einem Vitamin-D-Mangel, wenn im Blut eine Konzentration von weniger als 30 nmol/L (Nanogramm pro Milliliter Serum) vorliegt.

Das Robert Koch-Institut (RKI) definiert den Wert zwischen 30 – < 50 nmol/L als „suboptimale Versorgung mit Folgen für die Knochengesundheit“, siehe obige Tabelle.

Vitamin-D-Mangel ist also eine Definitionssache.

Im Buch „Vitamin D – Die Heilkraft des Sonnenvitamins“ * geben der renommierte Mikronährstoff-Experte Uwe Gröber und die Koryphäe der Vitamin-D-Forschung Prof. Michael F. Holick in ihrem Barometer der Vitamin-D-Gesundheit folgende Werte an:

Multiple Sklerose | Vitamin D | Barometer der Vitamin D-Gesundheit | Uwe Gröber | Michael F. Holick
Vitamin D – Die Heilkraft des Sonnenvitamins, Uwe Gröber | Michael F. Holick, 3., überarbeitete und erweiterte Auflage 2015, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, S. 262 – 263

Wie sieht eine gute Vitamin-D-Versorgung aus?

Da eine Zufuhr über die Ernährung nicht ausreicht, muss die Versorgung zusätzlich über die Eigensynthese und/oder ein Vitamin D-Präparat gedeckt werden, um eine ausreichende (suboptimale) Versorgung mit einem 25(OH)D-Wert von mindestens > 50 nmol/L zu erreichen.

Die Empfehlungen für die tägliche Vitamin-D-Zufuhr sind nicht einheitlich.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) gibt folgende Schätzwerte für eine angemessene Vitamin-D-Zufuhr bei fehlender Eigensynthese an:

Multiple Sklerose | Vitamin D | DGE Schätzwerte für eine angemessene Vitamin D-Zufuhr
DGE Schätzwerte für eine angemessene Vitamin-D-Zufuhr bei fehlender endogener Synthese, letzter Aufruf 17.05.2021

Wie sieht eine gute Vitamin-D-Versorgung für MS-Betroffene aus? 

In seinem Buch „Multiple Sklerose überwinden“ * rät Prof. Dr. George Jelinek, der in Australien ein Projekt unter dem Titel „OMS – Overcoming MS“ ins Leben gerufen hat, MS-Betroffenen sofort nach der Diagnose einen Vitamin-D-Spiegel-Test durchführen zu lassen.

Da Vitamin D für Menschen mit MS wichtig ist und es einen Zusammenhang zwischen Sonneneinstrahlung und Inzidenz sowie dem Schweregrad der MS gibt. 

Die Aufrechterhaltung des Vitamin-D-Spiegels durch Sonnenlicht und wenn erforderlich durch Nahrungsergänzung ist ein wesentlicher Bestandteil des OMS-Programms.

Es ist nicht ungewöhnlich, wenn der Vitamin-D-Spiegel niedrig ist. Wesentlich ist, dass sofort für einen ausreichenden Vitamin-D-Spiegel gesorgt wird. Dieser liegt höher als der für die allgemeine Bevölkerung empfohlene.

Die OMS empfiehlt:

Menschen mit MS sollten einen Vitamin-D-Spiegel im Blut (25(OH)D) von 150 bis 225 nmol/L (60 bis 90 ng/ml) anstreben.

Stellt dein Arzt einen Vitamin-D-Mangel fest, wird er dir möglicherweise empfehlen ein Vitamin D-Präparat mit 4.000 bis 10.000 IE/Tag einzunehmen.

Dabei sieht die OMS das Risiko einer Überdosierung als selten an, da ein beträchtliches Sicherheitsfenster bestehe und die toxischen Werte bei den meisten Menschen über 400 nmol/L (160 ng/ml) liegen6

Wie erzielst du einen guten Vitamin-D-Status zur Prävention und bei Multipler Sklerose?

Um einen präventiven Vitamin-D-Spiegel aufzubauen und einen guten Vitamin-D-Status zu erreichen, ist in unseren Breiten im Herbst und Winter bei einem Körpergewicht von 70 kg eine tägliche Einnahme von 3.000 bis 4.000 I.E. (Internationale Einheiten) erforderlich, so die Empfehlung von Uwe Gröber und Prof. Michael Holick.7

Die tatsächliche Dosis, die du einnehmen solltest, richtet sich nach deinem Laborergebnis.

Durch eine Laborkontrolle nach etwa 5 – 6 Wochen kannst du feststellen, ob die eingenommene Vitamin-Dosis ausreicht und/oder die Dosis angepasst werden sollte.

Formel zur Berechnung deiner Vitamin-D-Dosis

Doch wie wird die Dosis berechnet? Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Hierzu fand ich im Buch „Vitamin D – Die Heilkraft des Sonnenvitamins* eine einfache Formel. Mit dieser kannst du die für dich erforderliche Vitamin-D3-Dosierung, mit der du beginnst (Initialdosis), berechnen:

Vitamin-D3-Initialdosis (VDI) in I.E. = 40 x [Zielwert (nmol/L) – Ausgangswert (nmol/L) x kg Körpergewicht (KG).

Uwe Gröber / Michael F. Holick

Anmerkung: Diese Formel bezieht das Körpergewicht mit ein und gilt nur für Personen mit einem Körpergewicht unter 125 kg.

Beispiel:

Zielwert: 25(OH)-D: 100 nmol/L, Ausgangswert: 25(OH)-D: 5 nmol/L, Körpergewicht (KG): 75 kg.

VDI = 40 x [100 – 5] x 75 = 285.000 I.E.

Die errechnete Initialdosis von 285.000 I.E. sollte gemäß den Autoren über etwa 7 – 10 Tage verteilt werden, d.h. täglich etwa 40.000 I.E. und im Anschluss an diese initiale Therapie sollten in Abhängigkeit des Körpergewichts täglich 40 – 60 I.E. Vitamin D3 pro kg Körpergewicht eingenommen werden.

In diesem Beispiel also eine regelmäßige Tagesdosis von 3.000 bis 4.500 I.E.

Um zu überprüfen, ob die so durchgeführte Vitamin D-Therapie zum Erzielen eines gesunden Vitamin-D-Status erfolgreich war, empfehlen die Autoren eine erneute labormedizinische Kontrolle nach etwa zwei Monaten.

Zudem raten Sie dazu den Vitamin-D-Status regelmäßig, etwa 1- 2-mal im Jahr beim Arzt kontrollieren zu lassen.

Um einen gesunden Vitamin-D-Status zu erreichen, ist wohl eine langfristige Einnahme von 40 bis 60 I.E. Vitamin D3 pro kg Körpergewicht notwendig.

Die Firma Naturalie stellt dir einen kostenlosen Vitamin-D-Rechner zur Verfügung, mit dem du deinen Bedarf an Vitamin D während einer Auffüll-Phase und in der anschließenden Haltephase bestimmen kannst.

Ist zu viel Vitamin D gefährlich?

Die Angst vor einer Überdosierung besteht zu Recht. Die Autoren Gröber und Holick beschreiben treffend: „Die Dosis macht das Gift. Eine Vitamin-D-Therapie sei in der Regel sicher. Jedoch: alles, was eine Wirkung hat, hat ab einer bestimmten Dosierung auch eine Nebenwirkung. Dies trifft auf Alkohol ebenso zu wie auf Vitamin D. Die Toxizität von Vitamin D wird jedoch häufig übertrieben.“

Und weiter: Aufgrund der aktuellen wissenschaftlichen Datenlage und den Empfehlungen der meisten Vitamin-D-Experten treten toxische Wirkungen erst bei einer regelmäßigen Einnahme von mehr als 10.000 I.E. Vitamin D pro Tag auf.

Um eine toxische Wirkung zu vermeiden, solltest du Vitamin D in hohen Dosierungen immer nur nach Rücksprache mit deinem Arzt und unter regelmäßiger labordiagnostischer Kontrolle einnehmen!

Meine Erfahrungen mit Vitamin D und MS

Ich bin dankbar, dass ich unmittelbar nach meiner MS-Diagnose im Mai 2019 auf das Buch von Anna Claudia Domene „Multiple Sklerose und (sehr viel) Vitamin D“ aufmerksam wurde, denn erst dadurch wurde mir die essenzielle Bedeutung von Vitamin D klar.

Dies führte dazu, dass ich bereits Ende Juni 2019 (zusätzlich zur Basis-Therapie) – nach nur 1 Monat der Anwendung von „Copaxone®“ – meine Basis-Therapie beendete und stattdessen mit dem Coimbra Protokoll, einer hoch dosierten Vitamin D-Therapie startete.

Über einen Zeitraum von sieben Monaten nahm ich eine Tagesdosis von 50.000 bis 60.000 I.E. ein.

Wie es mir mit dieser hoch dosierten Vitamin D-Therapie erging, halte ich im „Erfahrungsbericht zum Coimbra Protokoll“ fest.

Während dieser Zeit habe ich mich weiterhin intensiv mit der Krankheit MS beschäftigt. Ich verschlang reihenweise Bücher.

Durch das Buch von Prof. Dr. Jelinek „Multiple Sklerose überwinden“ entwickelte ich das für mich stimmige neue Lebensstil-Programm und änderte Schritt für Schritt mein Leben – mit MS.

Schritt 2 „Vitamin D und Sonnenlicht“ meines Lebensstil-Programms trägt dazu bei, dass ich für meinen optimalen Vitamin-D-Status sorge.

Meine Maßnahmen für einen optimalen Vitamin-D-Status bei MS:

  • Täglicher Aufenthalt im Freien und falls die Witterung es hergibt, 15 bis 30 Minuten Sonneneinstrahlung ohne Sonnenschutzmittel.
  • Tägliche Zufuhr von Vitamin D mit Vitamin D-Kapseln Premium*. Diese Kapseln enthalten direkt die wichtigen Cofaktoren Vitamin K2 und Magnesium. Meine Tagesdosis liegt zwischen 1.000 bis 10.000 I.E. Damit es nicht zu einer Unter- oder Überdosierung kommt, passe ich diese Dosis je nach labortechnisch festgestelltem Vitamin-D-Spiegel entsprechend an. Den Vitamin-D-Spiegel lasse ich quartalsweise bei meiner Hausärztin überprüfen.
  • Je nach Jahreszeit und Witterungsbedingungen setze ich zusätzlich eine Tageslicht-Lampe * mit 10.000 Lux ein.

Dadurch habe ich einen Vitamin-D-Status erzielt, der dazu führt, dass meine MS-Symptome gemildert werden und ich wieder über mehr Lebensqualität, Lebensfreude und Vitalität verfüge.

Der anstehende jährliche MRT-Kontroll-Termin wird zeigen, ob ich es dadurch auch geschafft habe, der MS Einhalt zu gebieten. Sobald mir das Ergebnis vorliegt, werde ich darüber berichten.

Update: Wunderbare Neuigkeiten

Juni 2021: In meinem Blogartikel über mein 5-Schritte-Lebensstil-Programm kannst du die Ergebnisse des MRT-Kontroll-Termins nachlesen. Und ich kann dir sagen, ich habe mich über die Ergebnisse gefreut!

Multiple Sklerose und Vitamin D - Wie du einen Mangel erkennst und behebst 1
* Vitalstoffe von Naturalie – Affiliate Link

Fazit

Du hast nun einen tiefen Einblick in die kraftvolle Rolle von Vitamin D für unsere Gesundheit erhalten. Es hat nicht nur das Potenzial, einer Vielzahl von Krankheiten vorzubeugen, sondern auch in therapeutischer Hinsicht, besonders bei der Behandlung von MS und anderen häufigen Gesundheitsproblemen.

Doch um von diesen Vorteilen zu profitieren, muss Vitamin D in ausreichender Menge vorhanden sein. 

Bist du dir deines Vitamin-D-Spiegels bewusst? 

Kämpfst du vielleicht selbst mit einem Vitamin-D-Mangel und hast du bereits Maßnahmen ergriffen, um diesen zu beheben?

Deine Erfahrungen sind wertvoll! Hinterlasse unten einen Kommentar mit deinen Gedanken, Fragen oder persönlichen Geschichten. Ich bin gespannt auf deinen Beitrag und bin sicher, dass deine Einsichten anderen helfen können.

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Vitamin D und MS | Mangel erkennen und beheben
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Quellen

  1. Nationale Verzehrstudie II, 2008, Max Rubens Institut (MRI), Nationale Verzehrstudie II, letzter Aufruf 17.05.2021
  2. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) (HG). 13. DGE-Ernährungsbericht. Bonn(2016), S. 41 -47
  3. Bikle, Daniel. Nonclassic actions of vitamin D. The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism, 2009, 94. Jg., Nr. 1, S. 26-34
  4. M.T. Cantorna and B.D. Mahon, Mounting evidence of vitamin D as an environmental factor affecting autoimmune disease prevalence, Experimental Biology and Medicine, vol. 229, no. 11, pp.1136-1142,2004.
  5. M.T.Cantorna and B.D. Mahon, Mounting evidence of vitamin D as an environmental factor affecting autoimmune disease prevlance, Experimental Biology and Medicine, vol. 229, no. 11, pp. 1136-1142, 2004. Letzter Aufruf 17.05.2021
  6. https://overcomingms.org/recovery-program/sunlight-vitamin-d, letzter Aufruf 17.05.2021
  7. Vitamin D – Die Heilkraft des Sonnenvitamins, Uwe Gröber / Michael F. Holick, 3., überarbeitete und erweiterte Auflage 2015,
    Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, S. 265 – 270

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Hinweis

Die hier gezeigten Inhalte dienen ausschließlich der allgemeinen Information – keinesfalls dazu Krankheiten zu diagnostizieren oder zu heilen. Die Nutzung der bereitgestellten Informationen geschieht auf eigene Verantwortung und ersetzt nicht die Untersuchung und Behandlung durch einen Arzt. Bei körperlichen und psychischen Gesundheitsproblemen wird die regelmäßige Vorstellung bei einem Arzt, Heilpraktiker und/oder Psychotherapeuten sowie die Befolgung der vereinbarten Therapie empfohlen. Ich vermeide alles, was Hilfesuchende dazu veranlassen könnte ärztliche Behandlungen und Konsultationen hinauszuzögern, zu unterbrechen, zu unterlassen oder abzubrechen. Ich empfehle keine Arzneimittel. Auch gebe ich keine Ratschläge hinsichtlich einer veränderten Einnahme und/oder des Absetzens ärztlich verordneter Medikamente. Die Inhalte können und dürfen nicht verwendet werden um eigenständige Diagnosen zu stellen und/oder Behandlungen anzufangen und durchzuführen.

Hallo, ich bin Doris

Hallo, ich bin Doris

Seit 2019 habe ich die Diagnose Multiple Sklerose (MS). Ab da hieß es für mich: Alles auf Neustart! Neugierig und mutig habe ich verschiedene auch unkonventionelle Behandlungsmethoden ausprobiert und ein neues Lebensstil-Programm für mich entdeckt.

Darüber schreibe ich hier, um anderen MS-Betroffenen, deren Angehörigen und Freunden die Krankheit MS nahe zu bringen, Sie zu informieren und mit hoffnungsgebenden Impulsen zur Seite zu stehen. Für ein Leben mit mehr Lebensfreude und Lebensqualität – trotz MS.

2 Kommentare

  1. Ein sehr klarer und fundierter Artikel zum Thema Multiple Sklerose. Ich bin sicher, Sie haben mir damit geholfen. Ich weiß jetzt mehr oder weniger, was zu tun ist. Diese Informationen sind nämlich genau das, was ich gesucht habe.

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    • Hallo Ada,
      das freut mich sehr, dass ich dir helfen konnte und du die gesuchten Informationen im Artikel gefunden hast. Für Rückfragen stehe ich dir gerne zur Verfügung.
      Denn mein größtes Anliegen ist es, anderen zu helfen ihren eigenen gesunden Lebensstil zu entdecken und zu entwickeln.
      Unheilbar optimistische Grüße
      Doris

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